| Die Qualifizierung
im Breeder´s Cup
Die Startberechtigung im Breeder´s Cup ist gar nicht
so einfach zu erhalten. Zunächst wird ins Pedigree geschaut: Nur
wer von einem Hengst, der für den Breeder´s Cup nominiert
wurde, abstammt, ist ohne weiteres qualifiziert. (Bei Waky Naos Vater
Alzao und Caitanos Vater Niniski trifft das zu. Der Hengsthalter hat
diese Nominationsgebühr zu entrichten)
Rennferde, deren Väter nicht nominiert sind, beispielsweise Skip
Away (v. Skip Trial) können sich nachträglich qualifizieren,
indem ihr Besitzer 12% bzw. 20% der Dotierung beim Nennungsschluß
bezahlt. Das sind im Breeder´s Cup Classic, dem mit 4 Mio. US$
höchstdotierten Rennen des Tages, im schlimmsten Falle mehr als
1,3 Mio. DM. Mehr
über dieses Verfahren lesen Sie auf der offiziellen Cup-Seite.
Ist ein Pferd nominiert, so beträgt das Nenngeld ein Prozent
der Dotierung, fällig am 26. Oktober, und wiederum ein Prozent,
fällig am 4. November. Für Waky Nao und Caitano wären
das je etwas über 30.000 DM insgesamt.
Wer genannt ist, darf aber noch lange nicht laufen. Das Starterlimit
liegt bei 14 Pferden. Am 26. Oktober werden die Pferde genannt
(pre-entry), und in den Rennen, für die mehr als 14 Pferde genannt
wurden, wird nach einem Punkte-und-Jury-System ausgeschieden.
Das funktioniert so: Für Siege und Plazierungen (ab 1. Januar
1998) in US-amerikanischen und kanadischen Graded Stakes gibt es Punkte.
Die acht punkthöchsten genannten Pferde erhalten automatisch eine
Startberechtigung. Damit sind die europäischen Pferde natürlich
benachteiligt, weil sie keine Punkte sammeln konnten. Die verbleibenden
sechs Startplätze werden von einer Jury vergeben, die die Starter
nach ihren Vorleistungen auswählt. Über das Prozedere
der Auswahl erfahren Sie Näheres bei www.breederscup.com.
Die Liste
mit dem aktuellen Punktestand, die Auskunft darüber gibt, wer
seine Gegner sein könnten, finden Sie hier.
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