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Rennsport-Krimi

Manchmal werde ich gefragt, ob ich alle Bücher, die man über Links vom Turfkönig bei Amazon.de bestellen kann, selbst gelesen habe. Die Antwort ist: Nein. Das schaffe ich weder finanziell noch zeitlich. Deswegen steht ja auch "Werbung" über jedem Titel. Manche lese ich aber doch. Zum Beispiel:

John Francome: Midnight Express
Ullstein Verlag 1997, Taschenbuch
382 Seiten, DM 16.90

Der Autor John Francome hat vor einigen Jahren seine Karriere als Hindernisjockey aufgegeben, und seitdem schreibt er Kriminalromane, Zeitungsartikel und Biographien. ("Der Todesritt" von 1998 und das 1999 erscheinende "Der Überflieger" sind die beiden anderen Krimis, die es auf deutsch gibt)

Schon bei der Veröffentlichung seines Erstlingswerkes mußte sich Francome den Vergleich mit seinem Vorreiter in Sachen "Ex-Jockey schreibt Krimis", Dick Francis, gefallen lassen. Wenn Sie Dick Francis gerne lesen, wird Francomes Buch Ihnen gefallen. Aber es ist nicht dasselbe: Francomes Charaktere sind sanfter, weniger zerrissen als die gescheiterten Existenzen bei Francis. Und sie sind keine Experten auf einem Spezial-Gebiet, wie Francis´ Fotograf ("Reflex"), Diamantenhändler ("Unbestechlich") oder Architekt ("Lunte"), sondern einfach Pferdeleute.

Der Titelheld Midnight Express ist vierbeinig und überlebt noch nicht einmal die Hälfte des Buches. Außerdem treten auf: eine Trainerin, die über den Tod des Pferdes trauriger ist als über ihren toten Mann, ein Jockey, der die falsche Frau geheiratet hat, und ein Fotograf, von dem niemand so genau weiß, was oder wen er fotografiert. Es geht um Doping, Zockerei und - natürlich - um Mord. Die Handlung ist packend und stimmig - höchstens ergänzen sich die Biographien der beiden Helden ein bißchen zu gut - und das Buch ist flüssig geschrieben. Wermutstropfen: Die lausige Übersetzung der Rennsport-Fachbegriffe in der deutschen Ausgabe. Wer des Englischen mächtig ist, zieht die Original-Fassung vor. Ansonsten kann man über wiederkehrende Begriffe wie "er trug das leichteste Handicap", "Reitstall" oder "Rennkurs" hinwegsehen.

(Für Leser, die Englisch noch nicht so gut beherrschen, es aber lernen wollen, gibt es aus der Longman-Langenscheidt-Serie zwei Dick Francis: The Edge und The Danger. Sie gehören zu einer Schul-Literatur-Sammlung und eignen sich daher gut für Anfänger.)

 

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letzte Änderung: 15. September 1999 © Turfkönig - the virtual gaucho - Maike Hanneck
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